Über CHECK

Informationen zur CHECK-ANALYSE und zum CHECK-Analysten Stephan Appel

Der Herausgeber der „Unternehmensanalyse Stephan Appel“, Hamburg, analysiert seit 1991 geschlossene Fonds und Direktinvestitionen. Vor seiner Tätigkeit als Chefanalyst und CFO der „Unternehmensanalyse Stephan Appel“ analysierte er rund 300 geschlossene Fonds für die „älteste deutsche Ratingagentur für geschlossene Fonds GUB“ (Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement) Hamburg. Für die GUB analysierte und bewertete bis 1995 fast 5 Jahre geschlossene Fonds.
Stephan Appel von Check Analyse
Als „Spin Off“ gründete Stephan Appel 1995 die CHECK-Analyse in Hamburg. Seitdem hat er sein eigenes Bewertungssystem unter der anerkannten und eingetragenen Marke „CHECK“ entwickelt. Innerhalb von nunmehr 25 Jahren, seit 1996, veröffentlichte CHECK mehr als 750 fundierte Analysen und Research-Studien (u. a. zu den deutschen und internationalen Immobilienmärkten, zum US-amerikanischen und kanadischen Öl- und Gasmarkt, zur europäischen Solarfonds- und Windparkindustrie, dem Weltschifffahrtsmarkt, dem deutschen Private Equity-Markt).
Zur CHECK-Expertise: Stephan Appel ist seit 30 Jahren auf die Analyse und Bewertung der gesamten deutschen geschlossenen Fondsbranche spezialisiert. Deutsche Anleger schätzen unsere externe Meinung über den „Dschungel“ der teils noch heute ungeregelten und/oder nur teilregulierten Anlagemöglichkeiten. Der Markt erfordert eine unabhängige Kontrolle aller veröffentlichten Angebote, mit denen Geld von unerfahrenen Anlegern eingeworben wird.
Mehr als 100 Milliarden Euro an (ungeregelten) Unternehmensbeteiligungen und Direktinvestments wurden im deutschen Markt für geschlossene Fonds eingesammelt. Und zwar von Beginn der sechziger Jahre an, seitdem dieser Markt zu relevanten Größenordnungen nach und nach auf Milliardensummen gestiegen ist, in den Hochzeiten über EUR 10 Mrd. pro Jahr.
Seit 2013 ist das jährliche Platzierungsvolumen aufgrund des ab 2013/14 stark regulierten Marktes für geschlossene Fonds (der „graue Kapitalmarkt“ ist damit zum großen Teil „weiß“ geworden) stark auf ca. 2 Mrd. EUR pro Jahr gesunken.
Das CHECK-Team aus ca. 5 assoziierten Networking-Profis hält sich strikt an die Regeln der Corporate Governance. CHECK vertreibt keine Kapitalanlagen. CHECK wird nicht von externen Eigentümern beeinflusst. Wir managen unsere potenziellen Interessenkonflikte, indem wir Ratingaufträge auf eine diversifizierte Kundenstruktur verteilen. CHECK bestätigt, dass keine externen Interessen unseren Ratingprozess beeinflussen. Wir analysieren methodisch nach einem Bottom-Up-System. Unser Scoring gründet grundsätzlich auf den zentralen Bewertungsfaktoren „Sicherheit und Rendite“ (jeweils 50 % der Gesamtwertung). Im Laufen der Jahre sind zusätzlich Bewertungskriterien wie Managementqualität, Krisenresistenz, Nachhaltigkeit und Transparenz hinzugekommen, die ebenfalls in die Gesamtwertung einfließen. Für das Ranking verwenden wir das deutsche Schulnotensystem von 1 = beste Note bis 5 = schlechteste Note. CHECK porträtiert eine sehr individuelle Rekonstruktion jedes Geschäftsmodells. Dabei wird jedes Investitionsangebot mit seinen eigenen, spezifisch individuellen Risiken und Chancen in dessen lokalen Markt eingeordnet.
Als unabhängige und gründlich recherchierende Analysten genießen wir bei deutschen Investoren und Vermittlern hohes Ansehen. CHECK implementiert ein transparentes Ratingsystem im deutschen Ratingmarkt. Der examinierte Betriebswirt und Sozialwissenschaftler Stephan Appel (Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaft), geboren 2. Februar 1951 in Bonn, war von 1985- 1991 als Journalist in Medienunternehmen wie der dpa tätig (bevor der Ratinggeschäft ab 1991 begann), produzierte investigative Filme zu wirtschaftlichen Themen für Fernsehanstalten wie das Zweite Deutsches Fernsehen (WISO) sowie Hörfunk- und Fernsehbeiträge für den Deutschlandfunk und den Norddeutschen Rundfunk.
Hamburg 06.01.2022
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30 Jahre

Analysieren, Aufbereiten, Komprimieren

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522+

Analysen, Audits, Studien, Reports

Transparenz Logo 1

100%

Selbstkritik, Eigenaudtis, Interessenkonfliktmanagement

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verschiedene Branchen

Häufige Fragen zum CHECK-Analyseverfahren

Eine CHECK-Research-Abteilung ist ständig damit beschäftigt, die Angebote aus der Presse, den Direktveröffentlichungen der Initiatoren, dem Internet, allen Fachpublikationen und durch direkte Anfrage bei den Anbietern zu ermitteln, Prospekte anzufordern und diese in die Liste „What’s going Fonds“ einzustellen!  Pro Jahr ermitteln wir auf diese Weise ca. 150 bis 200 Angebote.

CHECK-Intern stellen wir zunächst bei einem Angebot fest, welche Risikoparameter und welche Renditechancen dieses Angebot aufzuweisen hat. D.h. wir prüfen,  ob nach unserem Notensystem der Rahmen für ein insgesamt mindestens befriedigendes Angebot gegeben ist. Ist dies nicht der Fall, prüfen wir, ob wir die Investorengemeinde vor diesem Angebot ausdrücklich warnen sollten, oder ob die Wettbewerber bereits hinlänglich auf dieses Risiko hinweisen.  Ist das Angebot aller Voraussicht nach mindestens befriedigend, stellen wir eine Kurzberechnung an, um die Renditechancen nach unseren Marktparametern zu ermitteln. Zur Zeit gehen wir bei den Charterraten für Schiffsbeteiligungen (Container, Bulk, Tanker) von teilweise deutlich niedrigeren Anschlussraten nach der Festcharter aus, als dies in den Beteiligungsofferten angesetzt wird. Dadurch kommen wir aus unserer Sicht zu einer marktnahen Einschätzung, die in Vertriebskreisen in Deutschland inzwischen Vertrauen genießt.

Rechnet sich das Angebot nach unserer Kurzberechnung auf einem zufriedenstellenden Niveau, erarbeiten wir eine Fragenliste zum Angebot, die die Hintergründe der wirtschaftlichen Potentiale und Risiken der beteiligten Fondspartner aufzudecken geeignet ist.

Damit ist das CHECK-Analyseverfahren eröffnet.

Die Fragenliste ist die Schlüssel zur Bearbeitung und Vertiefung des Verständnisses des Angebotes. Wir sehen in der Regel wichtige Verträge ein, ziehen Bankauskünfte ein, erkundigen uns bei Geschäftspartnern und analysieren den speziellen Markt, bis wir ein geschlossenes Bild der Risiken und Chancen des Angebotes erarbeitet haben. Das Ergebnis fassen wir auf 2 Textseiten in der CHECK-Analyse mit CHECK-CHART zusammen. Das Ergebnis  teilen wir dem Anbieter mit und fordern ihn auf, zu unserer Darstellung Stellung zu nehmen. Dabei werden in der Regel formale Fehler/Missverständnisse berichtigt. 

Das Rating ist manchmal Kernbestandteil der Diskussion mit dem Initiator. Doch hier lassen wir uns – sofern die verarbeiteten Fakten korrekt verarbeitet sind – auf keine Kompromisse ein. Unsere Marktstellung erlaubt uns, dem Druck, Gefälligkeitsratings zu vergeben, zu widerstehen. Dank eines schmalen Kostenapparates, einer breiten Streuung der Branchen (Schiff, Immobilie, Wind, Venture Capital, Medien) und einer breiten Unterstützung unter den seriösen Finanz-Vertrieben ist ein unabhängiges Research im eigenen – in sich schlüssigen – Ratingsystem möglich.

 Das war das Beweisziel, dass sich der Gründer Stephan Appel vorgenommen hatte, als er 1995 bei einer Rating-Agentur ausschied, die eigentumsrechtlich an einen Finanzverlag, an eine Finanz-TV-Produktionsgesellschaft und eine Anzeigenvertriebsgesellschaft gekoppelt war.

Wir treten an den Initiator heran und teilen ihm unser Interesse an einer CHECK-Analyse mit.  Beantwortet er unserer Fragen – unverbindlich – erstellen wir ein Manuskript und teilen ihm unsere Wertungseinschätzung mit. Dann gibt es 2 Möglichkeiten.

Wir trennen uns wieder, weil der Initiator kein Interesse an einer CHECK-Analyse hat. Für uns sind Kosten entstanden, für den Initiator – außer Arbeitsaufwand – nicht. Hintergrund einer solchen Ablehnung nach vielleicht anfänglichem Interesse des Initiators ist, dass dem Initiator unsere Wertungseinschätzung nicht gefällt und er sich im Vertrieb keinen Erfolg verspricht. Andererseits gibt es etwa 20/30 große, seriöse Vertriebe in Deutschland, die auf der Erstellung einer CHECK-Analyse zu einem bestimmten Angebot bestehen. In diesem Fall ist die Bereitschaft der Initiatoren, unsere Ratings zu akzeptieren, deutlich größer!

Der Anbieter ist mit unserer Einschätzung einverstanden und äußert Interesse, CHECK-Analysen/Verbreitungsrechte zu erwerben. Wir schließen einen Vertrag über Erwerb und Lieferung von CHECK-Analysen und das Recht, CHECK-Analysen zu verbreiten.

Wir verfolgen die Entwicklung des Investments in etwa jährlichem Abstand und dokumentieren die Ergebnisse im Internet: NachCHECK. Das ist eine Kontrolle der Stichhaltigkeit unserer Argumente für die vergebenen Ratings.  Besteht Korrekturbedarf, korrigieren wir unsere Ratings und veröffentlichen die korrigierte Version. In fünf Fällen von ca. 150 ist dies bisher vorgekommen.

Auf diese Weise sind wir zu einem konservativen Einschätzungsniveau gekommen und pflegen Zurückhaltung vor zu positiven Wertungen, die Korrekturbedarf und erheblichen Nachbearbeitungsaufwand auslösen könnten.

Da sich die Steuerrechtssystem von Deutschland und den Niederlanden immer mehr annähern (bald sind auch in Deutschland Verlustzuweisungen für die Renditeprognose praktisch irrelevant) und die Märkte sehr dicht miteinander verzahnt sind (z.B. Schiff/Immobilie/Venture Capital) liegt es nahe, unserer Ratings auch auf Produkte für die Niederländer anzuwenden. Dafür spricht auch, dass die Fondspartner vieler Fonds wie z.B. bei Schiffs- und /Immobilienbeteiligungen in beiden Ländern aktiv sind.

Sie haben Interesse? Kontaktieren Sie uns hier.